bei aller Begeisterung, die unser erstes Sippentreffen auslöste, was bleibt übrig? Verwandte, die voneinander nichts wussten, entdecken einander. Verwandte, die einander teilweise seit Jahrzehnten nicht gesehen hatten, fanden sich wieder. Freundschaften wurden geschlossen und bestehende Kontakte intensiviert. Es vergeht immer noch kaum ein Tag, an dem ich nicht wenigstens mit einem Bredemeier ein Telefongespräch führe oder mich in einen E-Mail-Austausch begebe.
Auch die
Familienforschung wurde intensiviert oder zumindest wurde die Lust geweckt, nach den eigenen Wurzeln zu graben, auch wenn wir bislang unseren ehemaligen Handballnationaltrainer Horst Bredemeier
bei seiner Frage, woher seine Familie kommt, noch nicht haben helfen können. Dass die Familienforschung für viele ein ernstes Anliegen ist, beweisen die entsprechenden Eintragungen in dem „roten
Buch“, das in Uchte von Hand zu Hand ging.
Ich wollte
nach unserem Sippentreffen unsere Webseite so richtig in Gang bringen, was mir teilweise gelungen ist. Siehe die folgenden Auszüge aus den aktuell eingestellten Geschichten. Mein Ziel, jede Woche
eine neue Geschichte über die Bredemeiers einzustellen, habe ich allerdings nicht erreicht, weil ich zwischenzeitlich die Treppe herunterfiel und mir einen Wirbel brach. In drei Wochen dürfte ich
aber wieder fit sein. Allerdings darf das Einstellen von „Bredemeier-Geschichten“ in www.unterbredemeiers.jimdo.com keine „Ein-Mann-Schau“ werden. Je
mehr Bredemeiers und ihre Freunde hier mitmachen, desto besser wird die Webseite. Also: Stellt Eure Bilder ein! Erzählt Eure Geschichten! Sagt, was Euch wichtig ist! Und meldet Euch unter (02324)
67009 oder w.bredemeier@gmx.de.
2019 rückt
näher und dann wollen Gerda und ich endlich mit unserem Buch über „Die Bredemeiers“ beginnen. Damit liegen wir weit hinter unseren ursprünglichen zeitlichen Vorstellungen zurück. Aber vielleicht
wird das Buch ja durch die bisherigen Verzögerungen besser.
Jedenfalls
sendet auch Gerda ganz liebe Grüße.
Willi Bredemeier
76 Bredemeiers, geborene Bredemeiers, angeheiratete Bredemeiers und Freunde der Bredemeiers trafen sich im "Haus Bürgerwald" in Uchte. Als abgestimmt wurde, waren alle Teilnehmer dafür, dass die Sippentreffen fortgesetzt werden sollen. Das erste Treffen hatte alle Erwartungen übertroffen.
Wir wünschen Euch eine Adventszeit
mit einem Sinn für das Wesentliche
und schon jetzt fröhliche Weihnachten!
Wir haben seit dem großen Bredemeier-Treffen eine
Menge weiterer Bredemeier-Geschichten auf unserer Webseite eingestellt (siehe auch die untenstehenden Hinweise). Aber wir befinden uns nach wie vor im experimentellen Stadium. Das bedeutet zwar,
dass Ihr alle Geschichten, die unter „Newsletter“, „Presse“ und „Unsere Treffen“ eingestellt sind, erhaltet, sobald Ihr das „Mehr“ auf der Startseite anklickt. Aber die regional unterteilten
Geschichten, also beispielsweise nach „Auetal“, „Warmsen“ und „Ruhrgebiet“, erhaltet Ihr nur, wenn Ihr auf der Startseite links oben „Die Sippe“ anklickt. Klickt Ihr dagegen auf „Warmsen“ und
„Auetal“, tut sich nichts. Wir arbeiten weiter an der Beseitigung des Fehlers und hoffen, es bald geschafft zu haben.
Jetzt aber erst einmal viel Freude mit den neuen Bredemeier-Geschichten auf unserer Webseite.
Anlässlich unseres Treffens in Uchte legte Gerda Bredemeier ein rotes Büchlein aus, in dem sich jeder der Anwesenden verewigen konnte. Davon haben eine Reihe von Bredemeiers und geborenen Bredemeiers Gebrauch gemacht, zum Teil mit ganz unterschiedlichen Stellungnahmen, die uns aber alle gleich wertvoll sind.
Fragen, die hoffentlich eine Antwort finden
„Wer kennt
meinen Großvater? Korbmacher Henrich Christian Ludwig Bredemeier, geboren am 23. Mai 1869, Borstel, Nummer 20 oder 21, Telefon: (05751) 8696. E-Mail: behrmann-bredemeier@t-online.de
Anneliese Bredemeier und Wolfgang Behrmann
„Wir suchen in
Rolfshagen das Haus, das die Nummer 93 trug. Bitte melden: (0571) 42222.“
Heidrun und Dieter Bredemeier
„Ehemann von Christa: Werner Bredemeier. Seine Eltern: Wilhelm und Frieda Bredemeier, geborene Rust. Dessen Eltern: Wilhelm und Sophie Bredemeier geborene Bulmann. Die beiden Wilhelm Bredemeier stammen aus Loccum. An Informationen zur Herkunft, Stammbaum usw. sind wir interessiert und werden uns auch noch ans Kloster in Loccum wenden.“
Christa Bredemeier mit Dominik und Debora
„Mich würde
interessieren, ob es Familien von den Brüdern meines Großvaters gibt. Der Großvater hieß: Fritz Heinrich Georg Bredemeier, geboren am 11. August 1872 in Lembruch. Gibt es Geschwister und
Familie? Eltern: Franz Christoph Bredemeier und Anna Margarethe Louise Auguste Bredemeier geborene Niemann.“
Bredemeier, Tochter von Fritz Bredemeier, Burgdorf
„Mich würde interessieren, was der Name Bredemeier bedeutet.“
Mehr unter: www.unterbredemeiers.jimdo.com/unsere-treffen
Schaut mal rein!
Und noch besser: Beteiligt Euch!
Fritz Bredemeier (Burgdorf) berichtet aus seinem Leben
Viel in der Welt herumgekommen
(eingestellt am 12. Oktober)
Bredemeier -
mein Name.
Ach, Sie auch? Kannst am Enne noch Platt körn? - nee - vielleicht
besser englisch - ja, das ist der Lauf der Zeit. Es gab ja auch Zeiten, da wurde hier französisch gesprochen. Das hier war französisches Land, war jedenfalls von Franzosen besetzt.
Wie, das ist ja schon so lange her, das weiß heute niemand mehr - wohl wahr. Und trotzdem hat Napoleon noch Anteil an meiner Familiengeschichte.
In den Jahren 1870/71 wurde nach Kämpfen gegen Napoleon in
Versailles das Deutsche Kaiserreich gegründet.
Wie das so
ist; der Krieg war zu Ende und im nächsten Jahr wurde mein Vater geboren. Er hatte zwei Brüder. Der eine hatte in Osnabrück eine Tischlerei, der andere war Schrankenwärter. Gesehen habe ich
niemanden aus der Verwandtschaft. Es war wieder Krieg, Vater war pensioniert, wir wohnten auf dem Lande - ich war noch Schulkind.
Erst ab einem
bestimmten Alter beginnt man sich für Familiengeschichten zu interessieren - aber da waren die meisten Informanten bereits gestorben. Als ich auf die Welt kam, war Vater schon 58 Jahre lang da.
Als ich dann so alt war, dass ich mich für Familiengeschichte interessierte, waren die Informanten nicht mehr zu sprechen - ich musste mir die Brocken zusammenreimen. Es kann für meinen Vater
nicht einfach gewesen sein - ich wollte es dann auch nicht mehr wissen.
Wenn ich jetzt - unter Bredemeiers - den Werdegang meines Vaters nachzeichnen will, kann ich mich nur an Gespräche erinnern, welche länger als siebzig Jahre zurück liegen. - Mehr unter www.unterbredemeiers.jimdo.com/die-sippe
Karl Bredemeyer 1886 – 1982 – Geschäftsmann und Familienforscher,
Poet und Philosoph
(eingestellt am 19. Oktober)
Willi Bredemeier zeichnete auf dem Sippentreffen in Uchte das Leben von Karl Bredemeyer nach, der sich große Verdienste um die Familienforschung zum Warmsener Zweig der Bredemeiers erworben hat.
Harke kommt mit großem Bericht
über Bredemeier-Treffen heraus
(eingestellt am 1. Oktober)
76 Bredemeiers, geborene Bredemeiers, angeheiratete Bredemeiers und Freunde der Bredemeiers trafen sich im "Haus Bürgerwald" in Uchte. Als abgestimmt wurde, waren alle Teilnehmer dafür, dass die Sippentreffen fortgesetzt werden sollen. Das erste Treffen hatte alle Erwartungen übertroffen.
Die Giebelinschriften der Bredemeiers in
Schamerloh
(eingestellt am 31. Oktober)
Die Sippe der Bredemeiers in Schamerloh hat zwischen 1801 und 1934 eine große Zahl an Giebelinschriften hinterlassen, sei es, dass ein Besitzer namens Bredemeier die Inhalte der Inschrift
festlegte, sei es, dass diese vom Meister Ferdinand Bredemeier handwerklich umgesetzt wurden. Dazu gehört auch das Haus Nummer 9 (Bussen), das Stammhaus der Bredemeier-Sippe im Umfeld von
Warmsen, das bis ins 15. Jahrhundert dokumentarisch zurückverfolgt werden kann. Heute wird der Bussen-Hof von Ernst und Luise Bredemeier bewohnt, die beide an dem großen Treffen der
Bredemeier-Sippe in Uchte teilnahmen.
Mehr unter
www.unterbredemeiers.jimdo.com/die-sippe/
Erschienen in
der Schaumburger Zeitung am 17. Oktober
Wo liegen die Wurzeln der Bredemeiers?
Erstes
Sippentreffen
Ob die Wurzeln der Bredemeiers wirklich auf dem Brainhof in Rolfshagen liegen, wo Hildburg Kluge, geborene Bredemeier, heute noch lebt? Die Familiengeschichte wird derzeit erforscht.
UCHTE/LANDKREIS. Die Ansprache bei diesem
„Familien-Treffen“ in Uchte hat ein bundesweit bekanntes Kind der Sippe gehalten: Horst Bredemeier war einst Handballnationaltrainer und ist aktuell Präsident beim Handball-Bundesligisten TSV GWD
Minden. Der Redner konnte daher am eigenen Beispiel erklären, was aus einem Bredemeier so alles werden kann.
Auch andere Mitglieder der Bredemeier-Sippe machten Karriere, etwa der in Essern geborene Karl Bredemeyer (1886 bis 1982), ein erfolgreicher Lederwarenhändler und Stadtrat in Nienburg, aber auch ein Poet und Philosoph.
Willi Bredemeier erforscht den Zweig der
Bredemeier-Sippe rund um Warmsen, Kapitän a. D. Rolf Bredemeier aus Bremen ergänzte dies mit seinen Ergebnissen zum Zweig der Bredemeier-Sippe im Auetal und weiteren im Schaumburger Land. Sein
Sohn Lars will diese Familienforschung fortsetzen.
Die beiden Bredehöfe, die am weitesten, nämlich bis
etwa 1440, zurückverfolgt werden können, waren bei dem Sippentreffen vertreten: der Bredehof im Auetal durch Hildburg Kluge, geborene Bredemeier, und der Bredehof in Schamerloh bei Warmsen durch
Luise und Ernst Bredemeier.
Hildburg Kluge ist Erbin und Besitzerin des Bredehofes
in Rolfshagen, der bis circa 1450 zurückdokumentiert werden kann und bis weit ins 20. Jahrhundert hinein und bis zu ihrer Heirat von Bredemeiers geleitet wurde. Nach den vorliegenden Ergebnissen
der Familienforschung könnten alle Bredemeiers von diesem Ur-Hof kommen, obgleich es auch konkurrierende Ansprüche gibt.
Die Zusammenkunft in Uchte war das erste Sippentreffen
der Bredemeiers, mit insgesamt 74 Teilnehmern. Und es wird eine Fortsetzung geben. Die Organisatoren Willi Bredemeier und seine Frau Gerda arbeiten gegenwärtig an einem Buchprojekt mit dem
Arbeitstitel „Die Bredemeiers“, führen dafür Interviews mit Zeitzeugen durch und werten Familiendokumente aus.
Als Willi Bredemeier mit seinen Familienforschungen
begann, glaubte er, dass alle seine Cousins und Cousinen bereits gestorben seien. Mittlerweile kommt er auf drei Cousins und sechs Cousinen, die alle noch leben und von denen vier zu dem Treffen
gekommen waren. Er hatte diese seit einem halben Jahrhundert nicht mehr gesehen oder wusste noch nicht mal von ihrer Existenz.
Es wurden auch allgemeine Fragen der
Bredemeier-Familienforschung angesprochen. Sind die Bredemeiers aus dem Auetal irgendwann nach Westen ausgewandert und haben dort den Warmser Zweig der Bredemeiers begründet? Oder zog es die
Warmser nach Osten, wo sie den Schaumburger Zweig der Bredemeiers gründeten? Oder entstanden die Warmser und Auetaler Bredemeiers unabhängig voneinander? Und was ist mit den Bredemeiers in Minden
und Porta Westfalica? Diese Fragen warten noch auf Antworten.
Zu erzählen gab es teilweise bemerkenswerte Geschichten. Beispielsweise vom Bauernjungen, der zu Fuß nach Bremerhaven ging und sich dort auf einem Schiff als Heizer verdingte, um überhaupt nach Amerika zu kommen. Dort begab er sich nach Nebraska, wo er den Pony Trail gründete, seine Poststation gegen die Indianer verteidigte und eine Stadt mit dem Namen „Bredemeier“ gründete. Diese wurde später leider in Minden (Nebraska) umbenannt.
Neue Bredemeier-Geschichten auf unserer Website www.unterbredemeiers.jimdo.com
Schaut mal rein! Und noch besser: Beteiligt Euch!
43 Inschriften am „Wiebken-Haus“ – „Schwere des Lebens“ ein wichtiges Thema, aber stärkeres Vertrauen in die eigene Arbeit und die eigene Tatkraft
(eingestellt am 2. Dezember)
Mehr unter https://unterbredemeiers.jimdo.com/die-sippe/warmsen/